Montag, 19. November 2012

Zum Thema Krankensalbung....

Eine Dialogpredigt zwischen Wolfgang (W:) Bidner und Martha (M:) Kremshuber


Predigt:
W:Wir haben heute spezielle Texte ausgewählt für den speziellen Anlass:
Bevor das Kirchenjahr zu Ende geht wollen wir uns in unserem
Alltag auf das besinnen was nicht immer so klaglos funktioniert.
Unser Körper ist keine Maschine die nur immer gut gewartet und
geölt sein muß. Wir sind keine Computer die nur immer
„virenfrei“ gehalten werden müssen… Was wir jeder Maschine
gewähren, Wartung, was wir jedem Computer
spendieren: „Virenschutz“ – wir wollen dies für uns auch selbst
bereitstellen. Ein Sakrament, ein heiliges Zeichen des
Beistandes durch Gott.


M: Krankensalbung als Beistand. Aber bekomm ich diesen Beistand
Einfach so, oder muss ich auch etwas tun dafür? Um eine guten Virenschutz beim
Computer zu haben, muss ich einen aussuchen und diesen installieren. Was muss
beziehungsweise muss ich etwas tun, um den Beistand von Jesus zu bekommen?
In den Erzählungen heute haben fast immer die Menschen Jesus um
Hilfe gebeten. Das heißt, sie haben zugegeben, krank zu sein, dass
etwas nicht in Ordnung ist und dass sie Hilfe brauchen. Vielleicht ist ja der erste Schritt zur Heilung das eingestehen vor sich selbst und vor Anderen, dass  ich krank bin und mir jetzt nicht selber helfen kann.  Das Eingeständnis, ich  bin auf die Hilfe von jemand anderen angewiesen.

W: Ja da mag was dran sein aber wir hatte da heute euch eine
Erkrankung wo wir das nicht gehört haben...

M: Ah der Teil mit der Schwiegermutter von Petrus, die krank im Bett
gelegen ist? Jesus, sah dass sie krank war und hat ihr geholfen. Er
hat ihr geholfen, ohne dass sie vorher um Hilfe gebeten hat. Oder
hat er ihr nur geholfen, weil er etwas von ihr wollte? Hat er ihr
geholfen, damit sie kochen für ihn und seien Freunde kann? Dass wäre
dann eine sehr eigennützige Hilfe....

W: Ah, da kommt die biblische Martha durch mit ihrer Geschichte...

Apropos Geschichte: unsere heutige 2. Lesung - wo ist da  die Pointe?
Zwei kranke Kinder - werden wieder gesund - na und?

M. Ja, zwei kranke Kinder die gesund werden.. Aber man merkt deutlich
an dieser Geschichte, wie wichtig und wie wohltuend es ist, wenn ich
umsorgt und gepflegt werde, wenn sich jemand um mich kümmert.
Eigentlich das ,was Jesus auch tut. Sich um die Leute kümmern, ihnen
das geben, was sie brauchen. , die Menschen in ihrer Bedürftigkeit
sehen und ihnen dann das geben was sie brauchen.


Apropos Schwiegermutter von Petrus. vielleicht ist es ja so,
normalerweise ist es wichtig, dass ich sage, was mir fehlt. Aber wenn
ich nur noch krank  im Bett liege und nur noch arm bin, vielleicht ist
es dann noch wichtiger,  das mir einfach jemand hilft, ohne das ich
etwas sagen muss. Vielleicht  brauch ich dann ja zuerst ein gesehen und
umsorgt werden und dann kann ich  mir erst mir und anderen sagen, dass
ich Hilfe brauche, dass es mir schlecht  geht, dass ich krank bin. Aber
wie weiß ich, wann es wichtig ist, dass der  Kranke etwas sagt und wann
es wichtig ist, dass man einfach hilft, auch  wenn der Andere nicht zugeben kann, dass er Hilfe braucht?


W. Ja da hast du recht... es ist nicht immer einfach... die wahre
Hilfsbedürftigkeit der Menschen zu erkennen.
Manche Menschen wollen sich nicht berühren lassen - manche Menschen
wollen nicht in Gemeinschaft beten… manche Menschen wollen nicht in
Gemeinschaft investieren...

Unsere Gesellschaft investiert in Fonds, Aktien,
Gesundheitsvorsorgeprogramme...

Investitionen sind immer ein Risiko... Finanzblasen, Immobilienblasen...
Worin investieren wir wenn wir eine Krankensalbung machen?


M. Geht’s den Menschen gut, geht’s der Gesellschaft gut. Anders ausgedrückt, unsere heutige Zeit wird von Krisen durchgeschüttelt, siehe Finanzkrise, viele sehen sehr pessimistisch in die Zukunft. Aber die Krisen sind auch deshalb so massiv, weil wir verlernt haben, füreinander da zu sein, einander in unserer Bedürftigkeit zu sehen und dann bereit sein zu helfen. Heutzutage muss jeder gesund und stark, erfolgreich sein und möglichst großes Ansehen haben. Kranke, Bedürftige, Arme, haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Lange krank zu sein heißt oft, nichts mehr zu zählen in unserer Gesellschaft. Mit der Krankensalbung heute setzen wir ein anderes Zeichen. Jeder , jede ist wichtig, gerade auch, wenn Du krank und bedürftig bist. Wir zeigen, wie wichtig es ist, jeden zu helfen, solidarisch zu sein, Rücksicht zu nehmen auf die Kranken und Bedürftigen. 
Wir setzen einen Gegenpol zu unserer heutigen Gesellschaft. Wenn wieder mehr danach leben, den Anderen zu helfen, Beistand zu leisten, für die ganze Gemeinschaft, den Staat,, die Staaten dazu sein,, etc.,  dazu sein,  dann wenn das wirklich wieder viele machen, sind solche Krisen, wie wir sie heutzutage erleben, nicht mehr oder zumindest in diesem verheerenden Ausmaß nicht mehr möglich. Davon bin ich ganz fest überzeugt.

Und außerdem: Jeder einzelne, der heute die Krankensalbung bekommt, investiert in seine eigene Zukunft, seien eigene Gesundheit, sorgt für seien Vorsorge, weil er s/sie sich etwas Gutes könnt. Jeder, der die Krankensalbung empfängt, bekommt einen Beistand, eine Hilfe. Beistand und Hilfe, wie schon der Namen sagt, helfen mir einfach in meinem Leben, sind also eine Investition für mein ganz persönliches gutes Leben.

W. Dann wollen wir mal zur Tat schreiten und nicht nur über die gute Tat reden:
 Amen



Freitag, 9. November 2012

zu Psalm 23: Stock und Stab .... Zuversicht

Liebe Gläubige
Dein Stock und Dein Stab geben mir Zuversicht...
Wo brauchen wir einen Stock, einen Stab?
Hirten verwendeten und verwenden solche Stäbe noch.- Als nützliche Hilfsmittel zum Überwinden von Hindernissen, Gräben, Mauern, Zäune;
Als Verteidigungsmittel gegen wilde Tiere, zum Aufstützen und Festhalten...
Brauchen wir sowas heute noch, wo es doch Autos, Lifte, Rolltreppen gibt. Pistolen und andere Waffen.
Ich möchte mit Ihnen diese Bild vom Stock & Stab thematisieren...
Ich meine Religion und Glaube, das sind Stock und Stab, die uns Zuversicht geben.
Und selbst wenn wir und unsere  Gesellschaft meinen, diese Stöcke und Stäbe brauchen wir doch nicht mehr... weil... wir haben ja .. Autos, Lifte, Rolltreppen, Pistolen und andere Waffen.
Ist es wahr, dass wir Glaube und Religion nicht mehr benötigen? Tun wir uns da wirklich was gutes, wenn wir ohne Stock und Stab unterwegs sind?
Ich war heuer im Sommer wandern – in Kärnten, meiner Heimat...
Ist doch schön: in die Berg bin i gern, ich bin ja auch noch – relativ jung... –Gehe wie eine Gams über Stock und Stein...bergauf... aber.. bergauf das ist ja nicht das Problem... die Höhen des Lebens erreichen wir auch ohne Stock und Stab leicht... wenn es uns gut geht brauchen wir ja Stock und Stab nicht...
Aber das Abwärtsgegehen... wenn wir auf den Berg steigen.... müssen wir ja wieder hinunter ins Tal, in die Niederung. Das geht mächtig in die Knie! – Aua..
Da ist es schon gut, Stock und Stab dabeizuhaben... der hilft auch schon beim Aufstieg...
Da gibt es schon ganz tolle und moderne Wanderstecken – Anpassungsfähige, flexible, menschenfreundliche Geräte. Kosten auch was ... auch die Kirchen kosten einen Beitrag, aber dafür kann ein Pfarrer, eine Geistliche kommen und Sakramente spenden, Beistand anbieten und Sie können Beten. Gemeinschaft und Rückhalt finden in einem Glauben... Und je besser mann oder frau mit dem Stecken umgehen, desto bessere Dienste kann der Stab einem leisten...
Dieser Stock ist wohl etwas antiquiert, er ist  klassisch könnte man sagen. So ungefähr könnte Mose den Stab ausgestreckt haben über das Sprichwörtliche ROTE MEER... Sie kennen wahrscheinlich den Filmklassiker mit Charlton Heston ?!
Religion als Krücke... als Stab und Stock... der hilft... Frau Weyermeier, die sonst immer mit mir hier war, die muss ich heute leider entschuldigen... Stock und Stab  hat sie momentan – zwei Krücken, nach der Hüft-OP, aber sie ist doch noch nicht ganz so auf den Beinen wie vorher... aber sie denkt an uns und wir an sie und so sind wir mit Stock und Stab mit Krücken und Rollstuhl verbunden ...
Und ich möchte Ihnen auch diese kleinen Stöcke und Stäbe mitgeben als Symbole, als kleine Sakramente, als Zeichen dafür, dass unser >Glaube< und unsere Religion uns stützen können, wenn wir sie ergreifen und benutzen und nicht daheim im Eck stehen lassen. Wenn ich auf den Höhen und Tiefen des Lebens unterwegs bin, muss ich die Stecken schon mitnehmen, sonst geht die Wanderung doch auf die Knie, und ich nehme schaden...

Dein Stock und Dein Stab geben mir Zuversicht...
Also nehmen Sie den Stab, den Stecken mit...
Greifen Sie im Gebet und Gottesdienst immer wieder zum Stab, um die Hürden des Alltags zu meistern...

Vielleicht gibt es einen Blumentopf oder eine andere passenden Stelle, wo Sie den Stab als Erinnerung hinstellen können und greifen Sie in Gedanken nach dem Stock und den Stab der Zuversicht im Glauben und der Hoffnung auf das Licht, selbst wenn es ein trüber, winterlicher Herbst ist – rund um uns...
Dein Stock und Dein Stab geben mir Zuversicht...
Amen


Eine ganz ANDERE Gemeinde, BusinessObjects & SAP

Ein einem ganz anderen Kontext als sonst hielt ich diese "Predigt"...
sozusagen in der "Arbeit" -  um uns im Umgang mit den Computern etwas nachdenklicher zu machen..
- Vikar Wolfgang Bidner hier als Organisator des Bo-Stammtisches und stellvertr. Sprecher des DSAG AK BI/CPM
Bo-Stammtisch 7.11.2012

Liebe DSAG- und BO-Stammtischgemeinde...
Einige unter Ihnen werden es schon mitbekommen haben, dass ich in meinem 2nd life –ehrenamtlich als Priester in der altkatholischen Kirche tätig bin – röm.kath. seits wäre das nicht ohne gewisse  Einschränkungen möglich ;-)
Von daher ist der Gedanke und die Praxis naheliegend ihnen meine Gedanken als eine gute alte Sonntagspredigt zu Gehör zubringen...  is da xunder Sonntagsschlaf inkludiert?
Ich werde mich bemühen das ganz kurz und würzig über die Bühne zu bringen.
Aber es wird nicht sehr spirituell werden. Eine rein spirituelle Betrachtung des BI-Themas kann z.B. im Internet gefunden werden:
Bruce Lee on Business Intelligence  Der Weg des JEET KUNE DO... (http://www.raindropsolutions.com/2012/09/bruce-lee-on-business-intelligence/)
Mein Thema heute provokanter: Das Thema: Wi(e)der die Versklavung des Menschen durch die Maschine, unter besonderer Berücksichtigung der IT und im Speziellen von SAP-BI-BO.
Ich mache zuerst mal einen pauschalen Rundumschlag. Meine These: klassisch konservativ: FRÜHER WAR ALLES BESSER.  Mit wie wenig Ram und HD-Speicher bin ich früher ausgekommen und konnte flüssig arbeiten und sogar surfen – mit einem Modem Seinerzeit – und mittlerweile  - mit all dem High-Speed; Extra-Ram und großen schnellen HD... fange ich wieder an zu warten. Auf Outlook, auf Webseiten – SAP ist da ein Klassiker – da tut sich natürlich auch so  viel, dass es Wartezeit bedeutet.... Schlimmer im MS-Officebereich: Word , detto– stürzt sogar immer wieder ab...- aber es geht weniger verloren... vor dem Autosave war das mitunter echt ein Drama...
Früher war alles besser? – es war zumindest EFFIZIENT– ich hatte alles was ich brauchte um eine Diplomarbeit zu schreiben – vor 20 Jahren – was bringt Office 2007 ff mehr? – außer: „Himmel. – A &... Zwirn... „ wo finde ich das Feature nur jetzt wieder? Ich fange an zu SUCHEN... suchen suchen...
Ist das technischer Fortschritt? Ist das Fortschritt in der IT? -  20 Jahre Toolerfahrung sind mit einer NEUEN Version fast nix mehr wert? – eine dramatische Inflation – und ehrlich gesagt – wenn ich schon umlernen muß, dann nehme ich eine Gratisversion.
Warum lassen wir uns das gefallen? Ich bin die letzten Monate aufmerksam durch die Welt gegangen und habe auch von  nicht IT-lern immer wieder kritische Bemerkungen zur aktuellen IT-Situation und zu den berüchtigten PCs gehört, mit denen wir ja alle tagtäglich arbeiten. Ob IT-Afine Eltern mit einem Tschippl an Kindern daheim – da brauchst einen Firewalladmin , oder z:B. Jorgos Canacakis, der „Trauer-Arbeits“-Papst in meiner ehrenamtlichen Seelsorge-Branche – er hat  die PC-Probleme für die Überarbeitung seines Buch-Klassikers auch in seinem Vorwort
angemerkt... Dass der PC nicht spurt...
Quo vadis IT? Quo vadis PC! – Ich erwarte mir mehr Usability und weniger Frust und erst recht keine Versklavung! – Echt! Und da ist SAP nur ein aktueller, mein aktueller Anteil... an der globalen... Menschenschinderei!
Die Smartphones und Tablets kommen da mitunter einfach userfreundlicher daher... kleine Apps... etc..  ist das ein Geheimnis ihres Erfolges !?
- Unlängst sah ich wieder einen Kino-Klassiker aus meiner Jugend... Tschitti Tschitti Bäng Bäng...
Sie kennen die Story von dem fliegenden, schwimmenden Superauto ... und dem melodiösen Klang den es verbreitet... Tschitti ..... Zitat: Am Klang erkennt man die Qualität der Maschine...
Hm hören wir uns mal SAP an:
Langezeit hielt ich SAP für Stumm, ganz zu schweigen, dass es mich natürlich nie –er-hört hat! Aber dann habe ich gemerkt es hat eine Stimme: z.B. mein heißgeliebtes – man bemerkt die sarkrastische Überhöhung – CATS...Die SAP Zeiterfassung -  es spricht zu mir!:
Slurp – tschingl.. bing.. pfrt brt boung. klang..
Wenn die Tschitti-Tschitti Theorie recht hat, dann ist die SAP Meldoei recht ...
Eigentlich wollte ich noch über Leo Apotheker reden aber ich zitiere lieber einen Tweet von Xeradox
#SAP‘s demand for Mobility is forcing SAP to be faster, more nimble, more agile. a good thing for such a Software giant

Ich möchte das mal so stehen lassen. Leo A. ist SAP-Geschichte... Mein Hoffnungsschimmer: Hasso!
Hasso Plattner ist ein überzeugter „Prediger“, im guten Sinne, ich liebe ihn – jetzt ohne Sarkasmus... seine Online Vorträge zu seiner HANA – göttlich, nicht ohne Seitenhiebe auf die eigenen vergangenen Fehl-Entscheidungen... in der SAP Geschichte..  Schaun Sie sich das an – auf Open HPI – dem Hasso Plattner Institut.
Es gibt halt SOLCHE und SOLCHE Charaktere ... auch im BIG Business...
 Seinerzeit – konservativ wie ich hier bin – in der guten alten BO-Zeit als Bernard Liautaud  noch CEO von BOBJ war... stand auf den BO Visitkarten noch eine Vision drauf: LCT 2IP
L stands for leadership.             Führungsanspruch
C is for customer-focused.             Kundenorientierung
T is for transnational identity.             Übernational
2I stands for innovation and integrity         Innovation und Integrität
P stands for passion.                 Passion - Leidenschaft

Das gute alte DESKI-TOOL – das SAP-lern ja gar nix (mehr) sagt -  hatte das alles in seinem Blut, gleichsam in seinem Code... und in den Anwendungsmöglichkeiten für die User. Userfriedly – drag & drop von Beginn...
meist recht stabil... Reporting auf BW war sogar möglich... – zumindest  „Zeit- oder Versionsweise“ ...
Benutzerfreundlichkeit, intuitive Handhabung, das waren und sind meines Erachtens wichtige Prinzipien in der Software... das ist der Mehr-Wert den BOBJ in die SAP Welt einbringen könnte...
Mittlerweile, nach einem Jahr BI40 haben sich auch in diversen BLOGs und Foren Stimmen gefunden, die die momentanen Versäumnisse von BI40 klar einmahnen... auch der vermeintliche Nutzen der Office 2007ff kompatiblen Oberfläche wo die Icons hinter Klassenribbons versteckt werden um sich immer wieder neu entdecken zu lassen ist hier wieder zu hinter- fragen: Wo ist das Feature nur schon wieder versteckt?
So heißt es bei Raphael Branger- einem engagierten Schweizer Kollegen:
BI40 reift wie die Bananen – beim Kunden...
Aber es reift wirklich.. Da sehe ich auch echt Licht am Ende des beta-Entwicklungs Tunnels ... für den Kunden zumindest... für mich als Report-Entwickler sehe ich aber auch Entwicklerunfreundlichkeit.. viel mehr Klicks als vorher... – ich habe ja den Vergleich... ...und wenn ich Spaltenbreiten nicht über das Menü einstellen kann, weil das Menü mich da völlig ignoriert – komme ich mit drag und drop auch hin...hin – ist da das Stichlwort  hin wird aber dabei die Sehnenscheide... wenn extensives Drag und Drop – wie in der Entwicklerrealität nicht unüblich  - über eine Virtuelle Maschine zum Kunden auf einen Terminalserver der wiederum dann auf den eigentlichen Entwicklungsserver verbindet... ich durfte einen an Sehnenscheidenentzündung laborierenden Kollegen aus Deutschland heuer 3 Tage vertreten – was glauben Sie, was ich ihm nachfühlen konnte... – AUA! – ah heißt ja jetzt operated by Tyrolian – oder?
Daher mein Slogan: Wi(e)der die Versklavung des Menschen durch die Software! Wider mit einem kurzen i! Nicht schon wieder die übliche Versklavung... Da geht etwas in die falsche Richtung, da tut sich nix für den user ;„PRO“ user!
User aller Software vereinigt euch! Müßte ich hier Klassen-Kämpferisch sagen...
Seitdem ich mit diesem Thema „gleichsam Schwanger“ gehe habe ich ähnliches auch von anderen Kollegen – nicht SAP... und anderen Software-Usern gehört. Es ist also nicht nur spezifisch SAP. Andere kochen auch nur mit Wasser, Java oder C++;  und kochen gerne mal indisch... oder indianisch... oder sonst wie outgesourct exotisch...
Aber das Thema passt natürlich hierhin und ich bin ein Visionär und VERTRAUENS – und GLAUBENSWILLIG: Warum sollte SAP nicht den Anfang einer wirklich besseren PC/IT-Zukunft machen?  -
Hasso Plattner wäre eine Persönlichkeit im Business die vielleicht aus Prinzip ein paar Dinge besser machen möchte – nicht um mehr Profit rauszuschlagen sondern um es per se BESSER zu machen. GUT zu machen...
Bei seiner Hana muss alles subsecond sein, von der Antwortzeit. Ab 3 Sekunden  ist das nicht mehr sein HANA-Konzept... Der Mann hat eine Vision, eine Berufung.  – Ich glaube ihm...
Da finde ich wieder zurück zu meinem 2nd Life – Dinge gut- machen, oder zumindest gut nennen..... das heißt bei mir in der Fachsprache: benedicere ...SEGNEN...

Eigentlich müsste ich Software-Segnungen anbieten, da sehe ich für die User und die Entwickler / und Hersteller großen Bedarf....
Ökumenisch natürlich – wir sind schließlich alle im WEB miteinander verbunden wir leiden letztlich alle darunter, wenn wir Menschen uns nicht ernstgenommen fühlen, von der Software, als Kunden, Entwickler, User..
- kunst-pause -
Wissen Sie was das Menschliche an Computern ist?
Ihre Gewissenlosigkeit!

Kein Erbarmen kennt das DING, kein Bitten und Betteln... hilft..
 Plug and pray... war mal ein beliebtes Schlagwort.. –

Würde ich mit diesem Gedanken nun aufhören, würde ich mit Bitterkeit ENDEN... Gewissenlosigkeit... das ist doch keine Frohe Botschaft!
Aber es gibt auch Hoffnung: Nicht nur Hasso Plattner – God bless him!
Es gibt Hoffnung: Auch in SAP BI40 – es gibt Verbesserungen und Bemühungen und Initiativen und aktuellere Patches... – Wie heißt es bei Klassik Radio gebetsmühlenartig: Alles wird gut!- Wenn das nicht reicht noch ein SAP-ler Zitat zum Schluß:
Senior Vice President and General Manager, SAP Analytics

hat heuer in Orlando  bei der ASUG Konferenz – die noch ca 60 % reine BO User besuchen, sinngemäß gesagt: „Call me - Rufen Sie mich an, wenn sie in BI4 Probleme haben, ich habe ein super motiviertes Swat team! „
In diesem Sinne... bitte ich um reichen Segen! Alles wird gut! Tragen wir nur das Unsere dazu bei!
Auch wenn es schwer ist, in einem DSAG-Webi-Feedbackprozess war ich als Consulter z.B. unerwünscht... es bleibt wiedermal alles an den Kunden hängen... Also liebe Kunden:
Tragen Sie nur das Ihrige dazu bei! Nutzen Sie CEI, ihr Feedback, etc.. .um sich einzubringen...
Ich sehe uns da als Team:
Tragen wir alle nur auch das Unsere dazu bei!
Amen!

Montag, 29. Oktober 2012

Predigt 29. So i. JK LJ B: Bei Euch aber soll es nicht so sein…


Predigt 29. So i. JK

 
Bei Euch aber soll es nicht so sein…

 
Wir wissen es, wenn wir diesen Satz hören… Wir wissen es… was alles nicht so läuft wie es besser laufen sollte…

Die Frage wie es laufen sollte ist schwerer zu beantworten.

Also bleibe ich bei der Feststellung: Bei Euch aber soll es nicht so sein…

 
Was soll nicht sein?

 

In Kirchen, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Familie, 

 (liturgischer Pomp; Päpstliche Machtfülle, Titelsucht;  Korruption; Bestechlichkeit; Schönheitswahn, Gewinnmaximierung; Streit um die Kinder…)

 
Gehen wir zurück zu den Texten, die ja die Basis für die heutige Verkündigung und Auslegung, „Predigt“ sein sollen.

 
Der Gottesknecht im Propheten Jesaja … eine thematisch- theologische Besonderheit im Alten Testament… die in den Parallelen zu Jesus erst so voll zur Geltung kommt…

„Mein Knecht, der gerechte, macht die vielen gerecht.“
Der Gerechte, er lädt Schuld auf sich…  - Er ist kein Rechthaber!
 

Kontrastprogramm dazu im Neuen Testament: Der hochtheologische Hebräerbrief: „Laßt uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.“  Schon etwas schwülstig – oder?
 

Und welche Hilfe würden wir uns aus diesem Text denn erwarten?

Hilfe bei Geldsorgen? Bitte ein Lottogewinn – menschlich verständlich, aber ist das theologisch gemeint?

Hilfe in Krankheit und Not? Menschlich verständlich, aber ist das theologisch gemeint?

-         ist es so einfach? Wer glaubt ist wirtschaftlich begnadet und sein Lebtag gesund?

-         Es gibt durchaus christliche Glaubensrichtungen die sich dies immer noch erwarten… und das gegen Jesu Predigt… Die Letzten werden die Ersten sein.. oder  Das Kamel das eher durch das Nadelöhr geht als ein Reicher oder der Gelähmte, der nicht aufgrund einer Sünde seiner selbst oder weil ja schon als Kind gelähmt geboren, seiner Eltern oder Vorfahren…

-         Theologisch lehnt Jesus dieses Erfolgschristentum ab. Das mag eine Erfolgskirche sein, aber keine jesuanisch-christliche!

 
Kommen wir zum Evangelium, nach Markus, dem frühesten evangelischen Zeugnis, dem ältesten, dem Ursprung am nächsten…

 

„Bei Euch aber soll es nicht so sein…“ reicht dieser Satz nicht aus?

 

Wir spüren und sehen es in den Medien, in unserer Gesellschaft, in der Arbeit, tagtäglich.

Macht, Geld, Einfluss, Glanz und Glitter, Eitelkeit und Ruhm.

Korruption,  Postenschacher, Bestechung, Privilegien…

 

„Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.“

 

Bei Euch aber soll es nicht so sein!...

 

Amen!

Sonntag, 8. Juli 2012

Der Dominusstein

14. Sonntag im Jahreskreis /B
Zuerst spielen wir ein Spiel: Domino: Wir legen an, herkömmlich; wir stellen die Steine auf – und wenn einer umfällt zieht er andere mit sich… wie dicht müssen die Steine stehen, damit einer den anderen nicht mitreißt?
Ez 1

„Er sagte zu mir: Stell dich auf deine Füße, Menschensohn; ich will mit dir reden.“

„Ich sende dich zu den abtrünnigen Söhnen Israels, die sich gegen mich aufgelehnt haben. Sie und ihre Väter sind immer wieder von mir abgefallen, bis zum heutigen Tag.
4Es sind Söhne mit trotzigem Gesicht und hartem Herzen. Zu ihnen sende ich dich. Du sollst zu ihnen sagen: So spricht Gott, der Herr.
5Ob sie dann hören oder nicht - denn sie sind ein widerspenstiges Volk -, sie werden erkennen müssen, dass mitten unter ihnen ein Prophet war.

Dazu gibt es nicht mehr zu sagen –oder? So ist es… Mit Israel genauso wie mit uns Menschen hier und heute…

Wir hören Prophetisches,  können es aber nicht einordnen, umsetzen, leben!

Ich finde mich in den heutigen Lesungen überall wieder…
Ich höre und sehe die Warnungen, die Probleme... Aber ich kann den Lauf der Dinge scheinbar nicht aufhalten…

Paulus klagt auch in seinem 2. Korintherbrief:  Wir wissen historisch gar nicht  auf was er sich bezieht? Physischer Schmerz ? Migräne, Augenleiden, Fallsucht? –
Und ich kann mich nur anschließen… ich tue mein Bestes, aber hier wie dort fällt wieder was auseinander, fällt ein Dominostein um, ich sehe und spüre nur meine Schwachheit…

Nicht dass es nicht auch Bestärkung gäbe, Freudiges. Es ist da! …
Aber es ist heiß, ich schlafe schlecht und bin leichter genervt als sonst. Die schlechte Nachricht zieht mich dann einfach runter…

Der einzige Trost: „Meine Gnade genügt dir!“ – so sagt Jesus  - zu Paulus genauso wie zu mir!

Ich weiß nicht ob Jesus es schon zu Euch schon gesagt hat? Da müsst ihr selbst  gut hinhören…

„Meine Gnade genügt dir!“

Gedicht:

was ist zu tun

angesichts des Leids auf dieser Welt und der persönlichen Überforderungen…

            ich müsste ein begnadeter Führer sein, dann könnte… dann würde… ich…
aber dann wäre ich wohl schon verführt!

            ich müsste ein begnadeter Redner sein, dann  könnte… dann würde… ich…
aber dann wäre ich wohl schon versprochen!

ich müsste ein reicher Milliardär sein, dann könnte… dann würde… ich …
aber dann wäre ich wohl schon versteckt!

            ich müsste einfach nur ich sein und ich werden und ich müsste einfach nur tun… ich…
aber was wäre ich dann?

wobi


Und im Evangelium kommt Jesus in seine Heimatstadt…

In einem Monat bin ich auch zuhause… daheim im Gailtal… den kranken Vater besuchen, und mit einigen Verwandten und Freunden eine Nachprimiz feiern. Nicht in der „örtlichen Synagoge“… nicht in der röm.kath. Kirche – der Kirche meiner Jugend!....
Bei so was gibt es keine Ökumene, ich bin ein verlorener Sohn, ein verlorenes Schaf würde man ja noch suchen, nein ein schwarzes Schaf….    ROSA noch dazu!

am Bergbauernhof meiner Mutter, eine Feldmesse vor dem Kirchlein und für den Fall eines Regentages in der Evangelischen Kirche im Ort!

Auch hier ein Stachel… es tut weh!

Ich habe heute nur einen Trost, ein tröstliches Wort:

„Meine Gnade genügt dir!“ das ist der DOMINOSTEIN an dem ich mich anlehnen kann. Ein DOMINUS-STEIN – und wenn ich diesen Stein durch den Kelch ersetze, erleben wir eine Form, der Stärkung:
 Jesus im gemeinsamen Mahl zu begegnen!

„Meine Gnade genügt dir!“

Amen!

Sonntag, 1. Juli 2012

1. Juli 2012 - 13. So i.Jk Frauengeschichten

Predigt – 1. Juli 2012 -  13. So i.Jk
Zum Text aus dem Buch der Weisheit…

Wenn wir uns im Leben schon unserer lebendigen Unsterblichkeit zuwenden, dann haben wir mehr vom Leben… und nicht schon jetzt das Gift des Todes…. Der Neid wird uns als so ein teuflisches Gift vorgestellt… Die Weisheitsliteratur versucht uns hier schon recht konkret auf gewisse Hindernisse hinzuweisen… nichtzuletzt wegen solcher Formulierungen ist das Buch der Weisheit nicht in jedem Kanon, jedem „Katalog der biblischen Bücher“ zu finden… weil es NEUE Sichtweisen in die jüdische Theologie bringt die etwas unorthodox sind…

In unsere „christliche“ Bibelwelt hat das Bild vom Teufel aber auch sehr gut eingeschlagen…

Und so ein Teufel lässt sich auch gut verkaufen..  ich erinnere mich da an den Film:
In einer kleinen Stadt (alternativer Fernsehtitel: Needful Things – In einer kleinen Stadt; Originaltitel: Needful Things) ist ein US-amerikanischer Horrorthriller aus dem Jahr 1993. anhand des Romans In einer kleinen Stadt von Stephen King.
Aber darüber können wir beim Kirchenkaffee plaudern..

Korintherbrief heute – passt der Thematisch zum Thema des Evangeliums?
Es ist aber natürlich für eine kleine Gemeinde wie uns ein wichtiges Thema, wie können wir, die wir viele Ausgaben haben und wenige die Sammeln, wie können wir überleben?

Durch einen Ausgleich… Ausgleich zwischen REICHEN und ARMEN…
Da haben wir wieder das Thema: Neid – die Reichen Länder helfen denen die finanzielle Probleme haben…  helfen die Gemeinden die haben denen die brauchen?
Eine Karikatur diese Woche…

Ein Sandler auf der Parkbank: „Ich lebe von der staatlichen Stütze“… der Banker aus dem Hochhaus nebenan: „Ich auch!“

Ich glaube wenn wir auf der Welt für mehr Ausgleich sorgen, geht es uns allen besser und den Reichen immer noch gut genug!

Das Evangelium heute: eine Frauengeschichte – sollte eigentlich von einer Frau erzählt werden, in unserer Kirche ist dies wenigstens möglich…

2 Geschichten ineinander Verschachtelt… Schachtelperikope…
Die Geschichte des Töchterleins, an der Schwelle zum Erwachsenenwerden… 12 Jahre alt …  aber womöglich der ganze Stolz des Vaters dessen angesehener Beruf – Synagogenvorsteher – vielleicht mit dem eines Pastors/Pfarrers korrespondiert.. und Kinder solcher Persönlichkeiten haben es oft nicht leicht…  Namenlos ist dieses Kind … das zeigt uns die Abhängigkeit vom Vater, und der Vater, sorgt sich um dieses Kind, obwohl es „nur“ ein Mädchen ist…
Jesus willigt ein zu Hilfe zu kommen…
Da – eine Steigerung der Spannung – kommt etwas dazwischen – eine andere Frauengeschichte: 12 Jahre  Krankheit, eine Erkrankung die die Frau quasi zur Aussätzigen macht… Blutungen… „kultische Unreinheit“  Den Umgang mit Menschen muss sie sich wahrscheinlich durch die behandelten Ärzte erkaufen… doch sie wagt es, sich etwas herauszunehmen, gegen die Vorschriften, „niemanden Berühren, du machst damit alle „unrein“….  Jesus „bemerkt“ gleichsam, diesen Akt – unsichtbar für die Menge und die Jünger, aber Jesus, bzw. der Evangelist  Markus stellt uns vor Augen, dass Jesus bereit ist darüber zu sprechen, dass eine unreine Frau ihn berührt hat… und er fürchtet sich nicht vor der kultischen Unreinheit… er verkehrt diese Unreinheit in Heilung! Die Frau bekennt, steht zu sich und wird bleibt dafür geheilt… Psychologisch eine interessante Geschichte!
Bei Drewermann beispielhaft nachzulesen!
Und die erste Geschichte geht weiter, ein negativer Höhepunkt: Das Töchterlein, es sei schon tot, der Meister nicht mehr zu bemühen…
Die Frage ob es im medizinischen Sinne, „klinisch“ tot ist, interessiert nur uns hier, aber in der Geschichte geht es wohl um was ANDERES… Jesus geht mit, insistiert darauf zum Mädchen gebracht zu werden, er „schmeißt“ die Anderen raus… er schafft Raum für das Wunder, das  Wunder, dass das Mädchen zur Frau wird, es zu essen bekommen soll, genährt wird und dass es keinen Trubel darum geben soll, keine Presse! – Das Mädchen, die junge Frau, sie soll ihr eigenes Leben, welches sie nun erhalten hat, leben dürfen! Die Über-Fürsorge des Vaters und die Abhängigkeit vom Vater, hätte den Tod bedeutet, aber so kam Bewegung ins Spiel und neues Leben! So wie auch die geheilte Frau ein neues Leben bekommen hat in dem sie wieder teilnehmen kann am Leben der Gemeinschaft!
Auch wir sind aufgerufen Teil zu nehmen am Leben der Gemeinde! Amen.

Montag, 11. Juni 2012

Adam, warum versteckst du dich?

Nachdem Adam von der Frucht des Baumes gegessen hatte, rief Gott, der Herr, ihm zu und sprach: Wo bist du?

Adam, wo bist du? – Weiß der allmächtige, allwissende Gott nicht wo sein Geschöpf ist? – nehmen wir die Bibel ernst -  oder wörtlich…

Ok, nehmen wir die Bibel wieder ernst, dann behaupte ich, dass Gott den Menschen, den Adam fragt weil er seine Verantwortung für seine Taten übernehmen soll. – Keine Ausreden! – Adam gibt Schuld der Eva, Eva gibt Schuld der Schlange.. Schlange muß fortan kriechen… Fall gelöst. Adam „unschuldig“. Bei uns Menschen gilt selten die „Unschuldsvermutung“, die wir derzeit in sämtlichen Untersuchungsausschüssen immer wieder „VORANSTELLEN“….

Adam, wo bist du? Übernimm Verantwortung für deine Taten! Sei doch ein Mann und kein Wurm!
Wenn du tötest,  schiebe die Verantwortung nicht auf „mich“ ab. „Lieber Gott, die haben gesündigt und müssen von der Erde getilgt werden!“ – Übernimm Verantwortung Adam!
„Der oder die hat meine „Mutter“ beleidigt, meine Familien entehrt… da musste ich Gewalt anwenden…“
 Adam, Worte sind mächtig und können verletzen… Aber du hast einen Verstand und solltest ihn gebrauchen! Rede dich nicht draus… Übernimm Verantwortung Adam!

Adam wo bist du, wenn du Profit über Menschenwürde, Profit über das Leben, Profit über die Wahrheit stellst?

Adam, warum versteckst du dich? – (nachdenkliche Pause!)



Wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, dann haben wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel.


So sagt Paulus… was erkennen wir daraus? – Ja, das Paulus von Beruf „Zeltmacher“ war – ein Leder- und Stoffverarbeiter (Vergl. Den Sattler, den es bei uns kaum mehr gibt..) … und dass die Gemeindewohnung im hier und jetzt im Himmel durch was „besseres“ ersetzt wird? Ein ewiges Haus?! – so ewig wie die Pyramiden?
Paulus ist ein Überzeugter, er will uns Mut machen. „Alles wird gut!“ …. Investieren wir in unseren Glauben… wir auch der ROI der Return of Invest stimmen, dann, im Jenseits…

Und Kirche wäre auch dazu da den ROI schon jetzt spürbar zu machen mit Gemeinschaft und  guten Werken …


Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen;
Das ist doch die Erlösung für alle „echten Wiener“ – die Motschgara und Vernadara… se keman do a olle in den Hümml! – wenn sie bereuen…

29wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.

Ha, das ist doch wieder die Rettung für alle die Moralisten, die den Menschen doch wiederum Vorhaltungen machen, dass es wichtig ist alle Regeln peinlich genau zu befolgen, sonst kommt es am Ende doch zur Sünde die nicht vergeben werden kann… - Kann nicht vergeben werden? Warum nicht? – Wo doch Gottes Barmherzigkeit „unendlich“ ist… ?

Was ist diese Sünde wider den Hl. Geist? -  Das ist Handeln wider besseres Wissen. Tun, was falsch ist und Mann/Frau weiß es! Und doch daran festhalten und es legitimieren wollen. „Weil es alle tun! Weil ich sonst zugeben müsste… etwas Falsches getan zu haben. Weil es meine weiße Weste befleckt… Ein Atomkraftwerk bauen, wo ich doch weiß, dass ich die Lasten der Energieerzeugung meinen Generationen nach mir aufbürde! – Ich bin ja lange schon tot, wenn die anderen noch Probleme mit dem radioaktiven Müll haben werden!

Sünde wider die Erkenntnis. Zu sagen Frauen „können das nicht weil sie Frau sind!“ – Was können Frauen denn nicht was Männer können? Mir fällt nur ein was Männer nicht können!

Die Sünde wider den Heiligen Geist passiert wo mann/frau wegsieht -  um so zu tun als wüsste mann/frau es nicht besser!...

Folter, Kriege, Umweltzerstörung, Missbrauch! –

Adam – wo bist du? – (nachdenkliche Pause)

Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Geschwister.
35Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

-         Wenn wir hier bei unserem Bruder zusammensitzen… dann dürfen wir uns als Familie fühlen… als  eine, die anders ist als die genealogische und biologische Familie, die anders ist als die bürgerliche Familie, die anders ist als die Familie die im Parteiprogramm und im röm.kath. Katechismus steht. Eine Familie die ist, wie sie ist… mit Verwandtschaft die mann/frau sich nicht immer aussuchen kann. Und dennoch .. Familie…
-          Adam hier bist du!
-        
Amen

Dienstag, 29. Mai 2012

Zu Pfingsten hören wir… in des Sturmes Brausen....

Zu Pfingsten hören wir…
- Es ist der Geburtstag der Kirche… die Gemeinde in Jerusalem wird vom verschreckten Häuflein zur wirksamen Kraft -  wie haben die es geschafft?
Apg: wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.

Ich habe es mitunter schon anklingen lassen, welches sind die Sprachen, die die Welt heute spricht, in die Gottes Wort übersetzt werden soll? -  Geht es um die vielen gesprochenen Sprachen – die Bibel ist doch längst in jede relevante Sprache übersetzt… Welche Sprache fehlt –
Ich gebe z.B. Facebook zu bedenken. – Viel Wirbel – gerade jetzt nach dem Börsegang… Viel Unklarheit darüber was mit den Daten geschieht? – ok, es ist aber ja das Bezeichnende, dass jede und jeder freiwillig gibt und dies mit „ einem Gefällt mir“ – ist das nicht eine Variante von „Guter Nachricht“ – ich denke das ist ein Teil des Erfolges von „Facebook“ – und nach wie vor das Markenzeichen… „ I like it“ – weil es im Prinzip von der Guten Nachricht ausgeht! … und wenn wir die Gute Nachricht über moderne Medien verbreiten ..  es kann uns dann nur recht sein, wenn diese Botschaft gespeichert wird und weiter verbreitet wird… Wir haben es in der Hand – bzw. in der Maustaste!  Letztlich sind wir die Sprache in der die Gute Nachricht „lebendig“ werden muß!

Galater: Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar: Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben, 20Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen, 21Neid und Missgunst, Trink- und Essgelage und ähnliches mehr

Ein echter Lasterkatalog –so sagen die Exegeten dazu, nein nicht noch ein biblisches Volk, die Bibelausleger nennen das so…

Wörtlich oder ernst? Wie nehmen wir es heute?

Wieder ernst?  Na schön, macht aber mehr Arbeit, das Ernstnehmen… weil wir tun das ja eh nicht… Unzucht…Götzendienst  .. Zaubererei… Streit.. ähm.. naja…
Die Richtung kriegen wir wörtlich auch auf die Reihe…  wir sollen das Gesetz erfüllen  - positiv füllen – I Like it!“…

Und was sind die aktuellen Lasterkataloge unserer Welt-Zeit?

Ich zähle mal auf: Geiz ist geil!; nichts gegen Sparsamkeit! Finanzkrise! Mehr mehr mehr… Aktueller Götzendienst: Gewinnmaximierung!  Shareholdervalue! Unredlichkeit – in der Politik… und in der Wirtschaft… unfair Trade… etc..

Joh: Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

-         griechisch. – wir wissen wir kennen schon viele griechische Worte…

(phobie, mikro, zeugnis….. martyreite …. Martyrium…)  - Anekdote mit Kardinal Koch zum Thema Ökumene: -Zitat: „Die ökumenische Vereinigung ist gegeben im Martyrium … - der Blutzeugenschaft“   Zitat Ende!
aber ich hoffe auch im Zeugnis geben -  durch unseren Schweiß… in der Arbeit … in der Welt…

27Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

Das ist jetzt unsere Hausaufgabe – zu überlegen wo kann ich diesen Zeugniszettel  (Kleiner papierzettel  mit Martyrium darauf… )als Christin, als Christ konkret verwirklichen ?

Sodass darin die Begeisterung die uns verheißen ist – dieses mit Beistand sein,  (Der Paraklet, der Tröster…. Der Heilige Geist… dass dieser Hl. Geist unter uns und in unserer WELT - real wird!

Amen

Sonntag, 20. Mai 2012

Mehrwert...

- damit sie meine Freude in Fülle in sich haben.
14Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin.
15Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst.
16Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
17Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.


Dies sagt Jesus – lt. Johannes, seinen Jüngern und er meint uns damit…

Fülle …. Ein Mehr als Genug…Mehr als Auskommen.. Fülle ist ein Plus…
In der Wirtschaft wird immer nach dem Mehrwert gesucht.. Wenn investiert wird, muss es einen Mehrwert geben…
Was kann unser christlicher Mehr-Wert sein?
-         Gemeinschaft, -
-         Ökumene
-         Gemeinsam sein…

Wir sind nicht von dieser Welt… wir gehören schon einer anderen Welt, die andere Kategorien kennt als Macht, Geld, Ruhm, Ehre, Anerkennung und Rechthaben…
Jesus sieht uns auch nicht als „im Paradiese“ ruhend, sondern herausgefordert in dem Sein in dieser Welt – er bittet nur, dass wir nicht untergehen in dieser Welt,- dem Bösen ganz und gar verfallen..

Er bittet um Heiligung…  und geheiligt sind wir durch Taufe, Sakramente, Gebete und Taten…

-         1. und 2. Wahl, das sind „unsere“ weltlichen Maßstäbe, aber Gott sagt einfach… Mensch, du bist meine Wahl! – So wie du bist. Nicht erst als Supermann, Supernanny, Präsident, Hr. Doktor, Frau Synodalrätin. Schon Mose hatte geklagt, für die Erwählung in so ein Amt nicht die 1. Wahl sein zu können, da er nicht alles kann was eigentlich gut und hilfreich und nützlich und notwenig wäre… aber Gott bleibt stur: Du bist meine Wahl, so wie du bist…

Durch meine Wahl bist du geheiligt…

Wir sind geheiligt durch die Wahl Gottes, sich den Menschen zu offenbaren…

Wir sind heilig und darin steckt unser Mehr-Wert, wir sind nicht nur 1,2…10 von 8 oder 9 Milliarden Menschen –derzeit – sondern wir sind Wolfgang, Marianne, Leo, Erika… Georg, Harald, Franz Josef, Philipp, Marlies, Edith, Katharina, Susanne, Ulli, Barbara, Willi, Marlene, …. Etc… wir sind nicht 1.2.3.. Wahl, wir sind Deine Wahl…
Und als diese Erwählten sind wir oft genug auch markante „Typen!“, habe ein Profil, unsere Ecken und Kanten, bleiben in Erinnerung…  ich erinnere an die Predigt vom letzten Jahr  Achten sie auf die Marke -  diese Hausmarke hier ist jene von Mautner Markhof…
Aber wir alle haben auch unsere eigene Marke, achten wir darauf, dass unsere Eigenart nicht aufgeht in dieser Welt!

Amen.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Ihr Männer von Galiläa,

Ihr Männer von Galiläa,
was steht ihr da und schaut zum Himmel?
Der Herr wird wiederkommen, wie er jetzt aufgefahren ist. Halleluja.



Was verbinden wir mit einer Himmelfahrt?

-          Feuerrösser, Himmelswagen, Raketen, … (eine Gummirakete fliegt durch den Kirchenraum…)

Hat einst Juri Gagarin nicht berichtet er hätte Gott dort oben nicht gesehen?

Eugen Drewermann versucht uns immer wieder auf die ursprünglichen Bilder der Bibel hinzuweisen, die mehr aussagen mit ihrer Bild-ungskraft als mit den angeblichen Fakten.
Nach wie vor gibt es viele Gläubige, die einfach wortwörtlich glauben wollen… und es teils auch können…

Welches sind die Bilder die hier vorgestellt werden?
Verkündet eine Frohe Botschaft – Evangelium – Froh- nicht Droh-Botschaft! – allen Geschöpfen – erlöste Natur!
Durch Taufe, Umkehr geschieht dies – Rettung… ohne Glaube bleibt eine verdammt nüchterne Bilanz.
Zeichen geschehen. Wo sind die Dämonen, die heute auszutreiben wären?
Profitgier, Ausbeutung, Ignoranz, Nationalismus, Fundamentalismus…
Welche Sprachen müssen wir heute sprechen? Liebe, Facebook? Netspeak?
Welche Schlangen können wir uns trauen anzufassen, welches tödliche Gift können wir neutralisieren?
Vorurteile abbauen, Hindernisse überwinden…
Welche Krankheiten können wir heute heilen, wenn wir die Hände auflegen, unsere Sozialabgaben leisten?


Drewermann postuliert Jesus als den Anti-Himmelfahrtshelden… nicht wie die antiken Vorbilder mit Superkräften…
Er sieht Himmelfahrt als das gemütlichste, geruhsamste aller Kirchenfeste… sanft und unaufdringlich…

Lassen wir dieses Bild – ur-Bild – archetypisch auf uns wirken …

Sehen und spüren wir es… meditieren wir es…
Hier den Himmel (Himmelsbild)…hier die Wolken … himmlische, gesegnete Watte…
Nehmen wir diesen Himmel mit – er ist immer bei uns… in himmlischer Ruh….


Amen