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Und nicht nur dort...
Äh,
das war natürlich ein Fehler- falsches Copy Paste am Computer, aber es stimmt nichtsdestotrotz:
Was
ich aber eigentlich sagen wollte ist: Freut
euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! - Philipper 4.4
Lateinisch:
Gaudete.- Der Titel des heutige Sonntags – 3. Advent Sonntag – der Advent als
Vorbereitungszeit ist eigentlich auch eine Fastenzeit, was wir natürlich
überhaupt nicht mehr spüren. Vorbereitung auf den Großen Bahnhof der uns in der
Weihnacht erwartet. Aber wir wollen nichts vorwegnehmen, wir werden nur wieder
ein paar Schienen verlegen um zu Weihnachten dann den Zug auch rollen zu
lassen, in den Großen Bahnhof!
Warum
freuen wir uns dann heute schon? – sind ja noch 10 Tage Zeit!
Eine
echte Fastenzeit wäre ja schon etwas Anstrengendes und da würde uns eine kleine
Aufmunterung, ein Freudengruß, eine VORfreude schon gut tun. – und diese ist ja bekanntlich die schönste
Freude!
So
stellt uns der Prophet Jesaja sprechende Bilder vor Augen: und er verheißt uns lahmen Christen eine
Springlebendigkeit wie die eines Hirschen! Daher auch das heutige Motiv für
unsere Erinnerungsdingsbums: (ein Papierhirsch)
Wir
ÖsterreicherInnen sind ja weniger Lahm wenn es darum geht die Fehler der
anderen aufzuzeigen und zu kritisieren: Gerade hier mahnt uns der Apostel
Jakobus aber in seinem Brief: - seid geduldig und klagt nicht
übereinander! Es ist offensichtlich
nicht ein Problem unserer Tage. Es ist schon so alt wie die Menschheit selbst.
Das
Evangelium zeigt uns die bange Frage des Propheten Johannes der Täufer; „Bist
du der ...?“
Jesus
weiß, dass Johannes etwas predigte, dass er JESUS - SO – nicht erfüllen wird. Das Endgericht
das Johannes predigt kommt, aber nicht dann und nicht so und ... liegt Johannes
dann mit seiner Verkündigung völlig daneben? – Nein! – Berichtet was ihr hört
und seht... Es tut sich was!
Unsere
Erwartungen nimmt Jesus aber generell aufs Korn: Die Erwartungen „guter Katholiken“ sind z.B.
in diesen Büchern klar dargelegt und erfüllt: (röm.kath. Katechismus und CIC
–Codex Iuris Cononici)
Und
wenn ein röm.kath. Christ eine Frage hat, dann kann er hier die offizielle
Antwort finden. –Abgesegnet und kodifiziert: - Was ist wenn ich Homosexuell
bin? – Antwort: Nicht deine Schuld, aber dafür mußt du trotzdem keusch leben! §2357
ff. Wenn ich wiederverheiratet bin? –Dann mußt du auf die Heilige Kommunion
verzichten und fortan keusch leben. §1650.
SSKM?
Selbst Schuld? Kein Mitleid!
Hat
Jesus uns dieses Erbe hinterlassen?
6Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt.
Jesus
wendet sich denen zu die die geltenden Gesetze an den Rand und über den Rand
der Gesellschaft hinaus gedrängt haben. Es ist mit Sündern und Zöllnern, mit Römern,
Ehebrechern und schlußendlich am Kreuz mit Mördern zusammen. Jesus in
schlechter Gesellschaft? – so lautet auch ein provokanter Buchtitel von Adolf
Holl, einem röm.kath. Ex-Priester.
Und
es stimmt, damals wie heute: Jesus gibt sich nicht mit der haute volée ,
der high society ab. Er ist kein Adabei im Seitenblicke TV, er ist dort wo die
Sandler, die Aslyanten, die Drogenabhängigen, die Prostituierten, die
Andersgläubigen, die „Ungläubigen“ sind. Er ist mitten im Leben, wo hoch und
tief zusammenkommen.
Und wir? Stehen wir mitten im Leben oder schotten wir uns ab
in unser Gesellschaftsschicht, in unsererm Krätzl, in unserer Sprachfamilie?
Sperren wir uns aus? Oder leben wir schon? –
Lassen wir den Hirsch springen ?
Amen!
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