Montag, 29. August 2011

Die erste Ankündigung von Leiden und Auferstehung: 16,21-23

Die erste Ankündigung von Leiden und Auferstehung: 16,21-23


Eigensinn macht Spass... Hermann Hesse...
Ist der Prophet Jeremias auch dieser Meinung? Er schildert das etwas anders...
Aber die Aufgabe ist dieselbe... eigenem Sinn zu vertrauen und nicht wie ein Lemming der Masse. Masse mit Macht; Priester, Schriftgelehrte, Älteste...

Übersetzt ins Heute: Medien, Kirche(n), Parteien, Kirchenräten, Vorgesetzten, Moralaposteln...

Jesus wendet sich hier heute gegen die „gute alte Tradition“... Schriftgelehrte die erst in der  Vergangenheit etwas finden müssen, damit es im Hier und Heute sein darf!
Er ruft auf ein Kreuz auf sich zu nehmen! Aber nicht im traditionellen Sinne – zum Masochismus! Nein im Sinne: das Kreuz im Kampf gegen die Vorurteile:
Eigensinn heißt aber nicht Beliebigkeit! – denn die Suche nach dem Sinn ist eine ernsthafte und lebenslange! Und jede und jeder von uns hat ihre/seinen Beitrag zu leisten.

Sinnsuche...nach dem je eigenen Sinn:

Jesus meinte schon letzte Woche im Evangelium: Sagt niemandem, dass ich der Messias bin!
-          warum wohl?
-          Weil das Christus, Messiasbekenntnis auch die Versuchung der „dunklen Seite“ der Macht beinhaltet...
-          Welches religiös verwaltet, liturgisch gefeiert, rituell kultiviert wird.. und die Jesuanische Botschaft dahinter verschwimmt, hinter Gold und Weihrauch!

Und auch diese Botschaft, dass Jesus – gegen das Establishment kämpfend sterben wird, so unpopulär wie nur möglich – am KREUZ! –
Das  Establishment hat sich damit arrangiert.... Nehmt alle euer Kreuz auf Euch und gehorcht dem Fürsten, dem König, dem Priester, dem Papst... und bleibt gefügig... beherrschbar!

Es ist verstörend, dass diese befreiende Botschaft Jesu immer wieder so perfide eingefangen werden kann. Nicht umsonst spricht Jesus hier vom SATAN... der weichen muß!

Können wir denn nicht an die Talente und den guten eigen Sinn in uns und unseren Mitmenschen glauben? Müssen wir wirklich glauben dass wir den anderen ein Kreuz auferlegen müssen. Können wir nicht gemeinsam eigenen Sinn entwickeln für eine Kirchengemeinde, eine Kirche, einen Staat, eine Welt?

Sinnbild für die eigensinnigen Talente an einem roten Faden, wie ein Gen aus dem Erbgut. Wir sprechen bezeichnenderweise vom ERB-GUT und nicht vom Erbböse!

Talente wie auf einem Lebensfaden
Talente wie am Gemeindestrick an dem alle ziehen!

Was ist wenn ein Teil, ein Mensch, ein Talent ausfällt?

Was ist wichtig, damit trotz all dem selbständig sein, dem eigenen SINN erfahren, etwas gemeinsames, größeres entstehen kann?

Puzzleteile müssen zusammenpassen...

Computer gibt es nun schon seit  langen und mit der Raumfahrt haben sie sich entwickelt. Die Welt spürbarst verändert haben diese Blechtrottel erst, als sie miteinander „Reden“ konnten. Programme sind eigen-Sinnige Dinge. Mehr Sinn ergibt sich erst, wenn diese Programm miteinander Daten austauschen können. Schnittstellen sind dazu nötig. Als das Internet geboren wurde... gab es die Voraussetzung.. ein Netzwerk und eine einfache Sprache. Und wie naiv waren doch die Entwickler dieser Sprache! – keine 100% Absicherung keine Verschlüsselung, keine Geheimniskrämerei. Offenheit und Vertrauen waren da zu erst...
Daher ist es auch nach wie vor so einfach im Internet Missbrauch zu betreiben.....

Auch unsere Puzzleteile müssen zueinanderpassen... wir brauchen die Schnittstellen...
Und wir müssen uns unserem eigenem Sinn stellen der eigenen Sinnfrage!

Nehmt also dies mit, Das KREUZ sich dem eigenem Sinn zu stellen und das eigene Puzzleteil sinn-voll  in ein größeres Ganzes zu integrieren!

Amen!

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